Interview mit Daniela Mesaros, Senior Referentin Warenwirtschaft
Das "JA" zur mobene hält seit 25 Jahren
Daniela Mesaros ist 45 Jahre alt und seit fast 25 Jahren bei der mobene Unternehmensgruppe. Gestartet ist Sie als Auszubildende und arbeitet mittlerweile als Senior Referentin in der Warenwirtschaft am Standort Essen.
Wie Daniela zur mobene kam, was sie an ihrem Job schätzt und warum sie sich bei der mobene so wohlfühlt, verrät sie uns im Interview.
1. Frage: Wann und wie bist du zur mobene gekommen?
Daniela: Ich bin seit dem 1. August 1999 bei der mobene. Damals hießen wir noch Veba Wärmeservice und unser Verwaltungssitz war in Gelsenkirchen. Daher war es eigentlich eher ein Zufall, dass ich hier gelandet bin. Meine Nachbarsfreundin hat mich auf die Idee gebracht, eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau zu machen und hatte mir freundlicherweise ihre Bewerbungsunterlagen dagelassen. Eine Stellenausschreibung fand ich ganz interessant, weil das Unternehmen direkt um die Ecke meines Elternhauses in Bielefeld lag.
Ich hätte also nur 10 Minuten mit dem Fahrrad zur Arbeit gebraucht. Der Trugschluss an der Bewerbung war jedoch, dass die Verwaltung und somit auch der Ausbildungsplatz in Gelsenkirchen waren. Da haben es unsere Auszubildenden heute definitiv besser ... Ich habe die Ausbildung in Gelsenkirchen trotzdem angenommen. Ich bin ehrlichweise nicht davon ausgegangen, dass Sie mich „Bielefelder Pflänzchen“ nehmen würden.
Aber nun bin ich sehr glücklich darüber und bereue es nicht, damals den Schritt gemacht zu haben. Mittlerweile lebe ich in Bochum und feiere dieses Jahr Silberhochzeit mit der mobene.
2. Frage: Was war dein Traumberuf als Kind?
Daniela: Oh, das ist eine gute Frage. Also ich habe mich witzigerweise schon immer für Pflanzen und Blumen interessiert und auch den Polizeidienst fand ich spannend. Da habe ich sogar ein paar Runden im Bewerbungsprozess in Münster überstanden. Dass ich am Ende in einem Büro lande – das hätte ich beim besten Willen nicht gedacht!
3. Frage: Kommen wir nun zu deinem Job in der mobene Unternehmensgruppe. Was kann man unter dem Begriff „Warenwirtschaft“ verstehen?
Daniela: Die Aufgabe der Warenwirtschaft ist es, den ganzen Warenfluss der mobene Unternehmensgruppe zu kontrollieren. Da wir sehr viel Ware umsetzen, müssen wir den Überblick behalten. Fragen, die uns tagtäglich beschäftigen sind: Wo kommt die Ware her?, Wo geht die Ware hin?, Hat der Kunde eine Rechnung erhalten?, Ist die Ware in einem Zwischenlager untergebracht? …
Diese Fragen sind in unserem Arbeitsalltag sehr wichtig, um genau zu wissen, was mit unserer Ware passiert. Das ganze Thema Inventuren und Bestandskontrollen läuft ebenfalls über uns.
4. Frage: Wie groß ist das Team der Warenwirtschaft und was macht euer Team aus?
Daniela: Die Warenwirtschaft besteht aus 14-15 Kolleginnen und Kollegen, die an verschiedenen Standorten der mobene Unternehmensgruppe arbeiten. Die meisten sitzen jedoch in Essen. Wenn es darauf ankommt, sind alle Kolleginnen und Kollegen zur Stelle. Jeder Einzelne bringt einen gewissen Humor und einzigartigen Charakter mit ins Team. Viele Kolleginnen und Kollegen sind teilweise schon sehr lange dabei und verfügen über einen großen Erfahrungsschatz.
5. Frage: Welche Eigenschaften sollte ein potenzieller Bewerber (m/w/d) für die Warenwirtschaft mitbringen?
Daniela: Man muss auf jeden Fall Spaß an Zahlen haben, da wir in der Warenwirtschaft sehr zahlenlastig unterwegs sind. Die „mobene-Welt“ und generell die Energiebranche bringen eine gewisse Dynamik mit sich, darauf sollte man sich einlassen können. Man sollte Spaß an der Verwaltung sowie am „Strippen ziehen“ im Hintergrund haben und eine gewisse Hilfsbereitschaft und Kontaktfreudigkeit mitbringen. Wir sind gerne für unsere Kunden, die internen Mitarbeiter und unsere Spediteure da und unterstützen, wo wir können.
6. Frage: Was macht dir am meisten Spaß an deinem Job?
Daniela: Mir macht es besonders Spaß, im Hintergrund die Fäden zu ziehen, Dinge voranzutreiben und an dem ein oder anderen Projekt teilzunehmen, damit Unternehmensabläufe und -prozesse einfacher zu handhaben sind. Ich bin seit 23 Jahren in der Abteilung Warenwirtschaft und habe viele Dinge von der Pike auf gelernt. Daher freue ich mich immer, wenn Kolleginnen und Kollegen mit kniffligen Themen zu mir kommen und ich helfen kann.
Wahrscheinlich bin ich deswegen auch seit über 10 Jahren im Betriebsrat tätig. Wir haben ein offenes Ohr für alle Themen oder auch Probleme und sind somit eine Anlaufstelle für die Belegschaft.
Ich bin froh, ein Teil der mobene Familie zu sein. Ich fühle mich hier wohl und hatte noch nie das Gefühl, nicht gerne zur Arbeit zugehen. Ich schätze meine Kolleginnen und Kolleginnen sehr, einige begleiten mich auch schon seit meinem Ausbildungsbeginn. Für mich ist der Wohlfühlfaktor eine 10 von 10.
7. Frage: 25 Jahre bei der mobene und davon 23 in der Warenwirtschaft – erzähl uns mehr!
Daniela: Anders als heute war die Warenwirtschaft damals keine Station im Ausbildungsplan. Heute empfinde ich den Einsatz für unsere Auszubildenden sehr wichtig. Bei uns bekommt man ein gutes Verständnis dafür, was nach dem Verkauf und der Auslieferung unserer Ware passiert.
Nachdem ich meine zweijährige Ausbildung beendet hatte, wusste ich gar nicht wirklich, was mich in der Warenwirtschaft erwartet. Glücklicherweise hatte ich mit meinem damaligen Vorgesetzten jemanden an meiner Seite, der mich intensiv eingearbeitet und mir all sein Wissen weitergegeben hat. So sind schnell 23 Jahre vergangen, die ich aber auch nicht missen möchte.