Interview mit Marco Koll, Teamleiter B2B Innendienst Essen

Von der Absage zum Teamleiter

Marco Koll ist 41 Jahre alt und seit fast 10 Jahren bei der mobene Unternehmensgruppe. Gestartet ist er als Kundenberater für Gewerbekunden und ist mittlerweile Teamleiter B2B Innendienst am Standort Essen.

Wie Marco zur mobene kam, welche Herausforderungen er am Anfang bewältigen musste und was er an seinem Team schätzt, verrät er uns im Interview.

1. Frage: Wann und wie bist du zur mobene gekommen?

Marco: Meine anfängliche Beziehung zur mobene war nicht ganz so romantisch. Ich hatte mich damals auf die Stelle als Kundenberater beworben, weil mein vorheriges Unternehmen, in dem ich eigentlich glücklich war, in die Insolvenz gegangen ist und ich die mobene von meinem Vater als Arbeitgeber kannte. Aber mein erstes Vorstellungsgespräch war leider nicht erfolgreich, sodass ich zunächst eine Absage erhielt. Das Blatt wendete sich jedoch einige Monate später. Kurz vor dem geplanten Urlaub mit meiner Frau prasselten die guten Nachrichten nur so auf mich ein. Meine Frau verkündete mir ihre Schwangerschaft und ich bekam die gute Nachricht, dass die Position doch nicht intern vergeben wurde und man sich freuen würde, mich in der mobene Unternehmensgruppe begrüßen zu dürfen. Trotz der anfänglichen Stolpersteine habe ich es nie bereut, den Schritt in Richtung mobene gegangen zu sein und ich bin froh hier zu sein.

2. Frage: Vom Kundenberater zum Teamleiter – Wie kam es dazu und wie waren deine Entwicklungsmöglichkeiten bei der mobene?

Marco: Eine Führungsrolle zu übernehmen war schon länger ein persönliches Ziel von mir. Dies habe ich offen kommuniziert – auch meinen Kolleginnen und Kollegen gegenüber. Der Werdegang dorthin ging zunächst über einige Projekte und die Übernahme zusätzlicher Kunden sowie die Durchführung von Coaching-Maßnahmen im Bereich des vertrieblichen Personalcoachings. Zu einem späteren Zeitpunkt habe ich kommissarisch einige Aufgaben von meinem Chef übernommen, der mit einem weiteren Bereich betraut wurde. Als dann die Rente von meinem Chef anstand, habe ich die Chance ergriffen und mich auf die Position beworben. Da man mich genommen hat, muss ja doch etwas für mich gesprochen haben.

3. Frage: Vom Kollegen zum Vorgesetzten – Wie ist das aufgenommen worden?

Marco: Das ist eine gute Frage. Ich denke schon, dass es für alle am Anfang eine Umstellung war. Obwohl es mir alle Kolleginnen und Kollegen so einfach wie möglich gemacht haben, musste ich mich erst einmal an die neue Rolle gewöhnen. Als Vorgesetzter bzw. Teamleiter wird man immer miteinbezogen, wenn die Kollegin oder der Kollege nicht weiterkommt. In meiner ersten Woche musste ich direkt bei einem Gespräch mit einem Großkunden unterstützen, der ein Angebot von der Konkurrenz erhalten hat und wechseln wollte. Da ist man schon nervös und wird sich der Verantwortung bewusst. Was passiert, wenn ich in den ersten Tagen in meiner neuen Position einen großen Kunden verliere? Was denken dann alle über mich? Das war mental eine ziemliche Herausforderung, aber ich denke, man wächst mit seinen Aufgaben. Am Ende ist das Gespräch gut verlaufen und wir haben den Kunden behalten.

4. Frage: Was zeichnet den Vertrieb bei der mobene aus?

Marco: Ein Großteil meiner Vertriebskolleginnen und –kollegen in Essen ist schon sehr lange bei der mobene. Mit meiner fast zehnjährigen Zugehörigkeit habe ich mit die wenigsten Betriebsjahre. Unser Team verfügt daher über einen großen Erfahrungsschatz in der Kundenbetreuung und im Verkauf von Mineralölprodukten. Hinzu kommt, dass wir uns alle sehr gut kennen und von den Stärken und Schwächen des anderen wissen. Wir haben immer ein offenes Ohr füreinander und unterstützen uns gegenseitig. Dieser Zusammenhalt zeichnet uns als Team aus.

5. Frage: Warum würdest du den Einstieg in den Vertrieb empfehlen? Insbesondere bei der mobene?

Marco: Der Vertrieb ist ein spannendes und abwechslungsreiches Berufsfeld. Man hat sehr schnell das Gefühl, den Job zu beherrschen und sein Handwerk zu können. Dennoch ist kein Tag wie der andere. Durch den regelmäßigen Kundenkontakt steht man täglich vor neuen Herausforderungen und Entscheidungen. In diesem vielseitigen Berufsalltag ist es von Vorteil, wenn man internes Wissen anzapfen kann. Durch unser erfahrenes Vertriebsteam kann man als Neueinsteiger genau davon profitieren.

6. Frage: Welche Charaktereigenschaften werden bei einem Vertriebler angesprochen, also welche Charaktereigenschaften sollte er vielleicht mitbringen oder welche Charaktereigenschaften entwickeln sich im Laufe der Jahre bei der Arbeit im Vertrieb?

Marco: Als Vertriebler ist Kommunikation das A und O. Man sollte sich daher ausdrücken können und ein guter Zuhörer sein. Man wird mit den unterschiedlichsten Kundenanfragen konfrontiert. Wenn beispielsweise im Winter das Wetter nicht mitspielt, bekommt man für die verspätete Belieferung des Kunden nicht immer Verständnis entgegengebracht. Daher sind Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen, Überzeugungskraft und Belastbarkeit sehr nützlich. Ich kann aber in jedem Fall sagen, dass man mit der Zeit ein dickes Fell bekommt.

7. Frage: Telefonierst du lieber oder schreibst du lieber Textnachrichten in deiner Freizeit?

Marco: Es kommt drauf an. Wenn es ein langer Tag auf der Arbeit war, bin ich nicht mehr ganz so gesprächig und mein Kontingent an Worten ist erschöpft. Wahrscheinlich habe ich mir deshalb auch einen Friseur ausgesucht, der nicht besonders redselig ist. Das ist schon ein Stück weit Erholung für mich.

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