Weiterhin geopolitische Spannungen – Heizölpreis auf Jahrestiefststand
Notierungen
ICE Gasoil Futures |
819,50 Dollar |
Brent |
83,66 Dollar (- 0,02 zum Schluss Mittwoch) |
WTI |
78,30 Dollar |
Fester Dollar schickt Gasoil unter GD7 zurück
In der ersten Hälfte des gestrigen Tages stieg der US-Dollar gegenüber dem Euro kontinuierlich, bevor er am späten Vormittag sein vorläufiges Tageshoch erreichte. Der Greenback stieg auch gegenüber anderen Währungen an, was die Ölfutures, die in der US-Währung gehandelt werden, für Händler außerhalb der USA teurer machte. Dadurch verringerte sich die Nachfrage nach Ölfutures. Folglich fiel der Vertrag für Gasoil zu Handelsbeginn unter die erste Unterstützung und somit unter den GD7, der heute in diesem Bereich verläuft. Der europäische Mitteldestillatkontrakt fiel aufgrund der technischen Anschlussverkäufe wieder in den Bereich des 50% Fibonacci-Retracements aus der Aufwärtsbewegung von 13. Dezember bis 9. Februar.
Trübe Aussichten für Chinas Nachfragewachstum
Die Bedenken wurden heute durch die Ankündigungen des chinesischen Immobilienunternehmens Country Garden und die Erwartungen der Analysten des Beratungsunternehmens Eurasia Group verstärkt. Sie warnten davor, dass die Ölnachfrage Chinas dieses Jahr nicht einmal halb so stark steigen könnte wie während der Prae-Pandemie im Jahr 2019. Stattdessen dürfte das Wachstum der Nachfrage nur zwischen 250.000 und 350.000 B/T liegen.
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