Verzögerungen bei mexikanischer Raffinerie und politische Spannungen um Irans Ölexporte – Heizölpreise konstant

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Mexico: Olmeca-Raffinerie könnte noch bis Jahresende offline bleiben

Die Olmeca-Raffinerie, ein Prestigeprojekt von Mexikos scheidendem Präsidenten Andrés Manuel López Obrador, hat während der Bauphase erhebliche Verzögerungen und Kostenüberschreitungen erlebt. Nun berichten unabhängige Quellen, dass die Raffinerie bis Jahresende keine kommerziellen Mengen an Kraftstoffen produzieren kann. Ursprünglich sollte die Anlage die Raffineriekapazität Mexikos um 20 Prozent erhöhen. López Obradors Amtszeit endet im September, und Claudia Sheinbaum übernimmt im Oktober. Vor den Präsidentschaftswahlen wurden die Leistungsprognosen der Raffinerie von Pemex offenbar übertrieben. Es bleibt abzuwarten, wann die Anlage tatsächlich betriebsbereit sein wird.

Irans Ölexporte werden vor den Wahlen zum Politikum

Zwei der sechs Präsidentschaftskandidaten, die am 28. Juni in Teheran gewählt werden sollen, warfen Energieminister Javad Owji vor, iranisches Öl zu stark reduzierten Preisen zu verkaufen. Trotz westlicher Sanktionen sind Irans Ölexporte in den letzten Jahren gestiegen. Owji wies die Vorwürfe zurück und erklärte, dass die Exporte durch innovative Methoden, wie die Nutzung ausländischer Raffineriekapazitäten, erhöht wurden. Unter Präsident Raisi stieg die Rohölproduktion in drei Jahren um 1,4 Mio. Barrel pro Tag und liegt jetzt bei 3,6 Mio. Barrel täglich, mit einer Zielmarke von 4 Mio. Barrel bis Jahresende. Nach Raisis Tod bei einem Hubschrauberabsturz finden am Freitag Neuwahlen statt. Da Ajatollah Ali Chamenei die Macht innehat, wurden nur sechs systemtreue Hardliner zur Wahl zugelassen, deren Politik voraussichtlich der von Raisi ähnelt.

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