Versorgungsunsicherheiten beherrschen den Markt – Heizölpreise konstant

Notierungen

Finanzmärkte warten auf Fed-Entscheidung

Derzeit treffen sich die US-Notenbänker, um sich über die zukünftige Geldpolitik zu beraten, vor allem über die Zinsentwicklung. Eine Senkung des Leitzinses steht dabei im Raum, aber diese Maßnahme ist nicht unbedingt für das aktuelle Meeting zu erwarten, da der Zins bei den letzten fünf Treffen unverändert blieb. Trader werden sich stattdessen auf Anzeichen für die Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung und der Inflation durch die Fed in den nächsten Monaten konzentrieren. Falls es Hinweise darauf gibt, dass die Notenbänker in den nächsten Monaten eine Zinserhöhung anstreben, könnte dies die Ölpreise positiv beeinflussen. Der geringere Zinssatz fördert das Wirtschaftswachstum und fördert somit auch den Ölverbrauch. Auf diese Weise könnte sich der Preis für ein Barrel Rohöl zwischen 70 und 90 Dollar verändern.

Russlands Ölexporte könnten weiter sinken

Die Ukraine hat russische Ölanlagen angegriffen, was zu einer Verringerung der Raffineriekapazität führt. Wenn Russland weniger Rohöl verarbeitet, werden die auf dem internationalen Markt freigesetzten Mengen angeboten. Dies führt zu einem Anstieg des Ölangebots und einem Rückgang des Ölpreises. Allerdings ist die Anzahl der möglichen Abnehmer aufgrund der Sanktionen gegen Moskau gering, insbesondere weil sich immer mehr Länder bei Käufen russischem Öl zurückhaltender verhalten als früher. Daher ist es wahrscheinlich, dass sich der erwartete bearishe Effekt nicht durchsetzt. Wenn es Moskau an Abnehmern für sein Öl mangelt, wird es wahrscheinlich seine Exporte weiter reduzieren, was zu einer Abnahme des Ölangebots führt. Außerdem fehlen auch die Produkte, die in den Raffinerien produziert werden, wie etwa Benzin oder Diesel.

Heute bleiben die Heizölpreise fast unverändert und starten mit leichten Abschlägen in den Mittwoch. Es lohnt sich weiterhin für Sie, Heizölpreise im Blick zu halten. Nutzen Sie dazu unseren Heizölpreisrechner.