Stromausfälle und Wiederaufnahme des Betriebs in Texas nach Hurrikan Beryl – Heizölpreise sinken

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86,36 Dollar (- 0,30 zum Schluss Dienstag)

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Flächendeckende Stromausfälle in Texas

Am Ende des Montagabends (Ortszeit) hatten laut PowerOutage.us in Texas noch rund 2,8 Millionen Kunden keinen Strom mehr. CenterPoint Energy, der größte Stromversorger des Staates, warnte davor, dass die Ausfälle aufgrund der Auswirkungen des Sturms einige Tage dauern könnten. Im Mai gab es bereits Stromausfälle aufgrund von Unwettern. Diese konnten in einigen Stadtbezirken erst nach mehr als einer Woche repariert werden. Die flächendeckenden Stromausfälle sind für die Raffinerien in der Tat nicht die Hochwässer und die starken Regenfälle, die den Restart behindern könnten. In der Zwischenzeit waren die Überschwemmungen, die 30 cm hoch waren, bereits wieder deutlich zurückgegangen. Darüber hinaus sind die Raffinerien im Einzugsgebiet des Hurrikans in der Regel für Überschwemmungen und anhaltend heftige Regenfälle gerüstet. Dagegen könnten anhaltende Stromausfälle größere Probleme verursachen.

 

Erste Anlagen in Beryls Einzugsgebiet wieder online

Am Montag gab Phillips 66 bekannt, dass die in Texas ansässigen Raffinerien Sweeny und Lake Charles (Louisiana) wieder Strom erhalten und ihren Betrieb wieder aufnehmen können. Nachdem die Produktion bereits am Wochenende in Vorbereitung auf Beryl heruntergefahren wurde, scheint die von der Citgo betriebene Anlage in Corpus Christi jedoch weiterhin nur gedrosselt zu sein. Der Hafen von Corpus Christi ist gestern bereits wieder in Betrieb gegangen. Dagegen gab der Hafen in Houston bekannt, dass seine Terminals am Dienstag noch geschlossen bleiben würden, nachdem die Anlagen und Systeme zunächst bewertet wurden. Zur Zeit ist noch nicht klar, ob es hier doch zu größeren und vor allem längerfristigen Schäden gekommen ist.

 

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