Steigende Öl- und Benzinvorräte sowie Zinspolitik belasten US-Ölmärkte – Heizölpreise weiterhin konstant
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85,40 Dollar (+ 0,39 zum Schluss Dienstag) |
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Rohöl- und Benzinvorräte der USA laut API gestiegen
Das American Petroleum Institute (API) meldete für die Woche bis zum 21. Juni einen Anstieg der landesweiten Rohöl- und Benzinbestände, entgegen den Erwartungen der Analysten, die von einem Rückgang ausgingen. Der Anstieg der Rohölvorräte deutet auf eine niedrigere Raffinerieauslastung hin. Eine Erholung der Netto-Rohöl-Importe könnte ebenfalls zu den Aufbauten beigetragen haben. Trotz hoher Raffinerieauslastung von 93,5% lässt sich der überraschende Anstieg der Benzinbestände nicht allein durch höhere Produktion erklären, was auf eine schwächere Nachfrage hindeuten könnte. Der Rückgang der Destillatvorräte war viermal stärker als erwartet, was auf eine höhere Nachfrage oder gestiegene Exporte hindeuten könnte.
Amerikanische Ölbestands- und Inflationsdaten rücken in den Fokus
Die US-Zinspolitik wirkt aktuell eher bearish, da die Fed möglicherweise erst im Dezember die Zinsen senken will, was die US-Konjunktur und Nachfrage belasten könnte. Der Fokus liegt nun auf den US-Inflationsdaten am Freitag, die den Ansatz der Fed beeinflussen könnten. Anleger beobachten heute und morgen die US-Bestandsdaten vom API und DOE. Die zentrale Frage ist, ob die Nachfrage nach Produkten wie Benzin und Kerosin so stark bleibt wie in der letzten Woche. Ein Nachfragerückgang könnte den Ölbörsen einen Dämpfer versetzen und eine technische Abwärtskorrektur auslösen.
Auch heute bleiben die Heizölpreise fast unverändert und starten mit leichten Aufschlägen in den Mittwoch. Es lohnt sich weiterhin für Sie, Heizölpreise im Blick zu halten. Nutzen Sie dazu unseren Heizölpreisrechner.