Sinkende asiatische Rohölimporte und drohende Hurrikan-Auswirkungen - Heizölpreise steigen wieder

Notierungen

ICE Gasoil Futures

805,00 Dollar

Brent

86,84 Dollar (+ 0,24 zum Schluss Montag)

WTI

83,94 Dollar

 

Asiens Rohölimporte im ersten Halbjahr gesunken

Der EUR/USD-Kurs stützte zunächst die Ölfutures, doch Meldungen über Asiens Ölimporte begrenzten einen stärkeren Preisanstieg. Laut der London Stock Exchange Group (LSEG) nahmen Asiens Ölimporte im ersten Halbjahr leicht ab: von 27,29 Mio. Barrel pro Tag im ersten Halbjahr 2023 auf 27,16 Mio. Barrel pro Tag im gleichen Zeitraum 2024. Chinas Rohölimporte sanken von 11,28 Mio. Barrel pro Tag im ersten Halbjahr 2023 auf 11,08 Mio. Barrel pro Tag im ersten Halbjahr 2024. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die Nachfrage aus Asien möglicherweise nicht so stark wächst wie erwartet.

 

Hurrikan-Center: Hurrikan "Beryl" gewinnt weiter an Stärke

Hurrikan "Beryl" hat nach Verwüstungen auf den Grenadinen die Kategorie 5 erreicht. Er zog am Freitag als tropisches Tief von der Karibik Richtung Nordwesten und erreichte schnell Kategorie 4. Nun nähert er sich Jamaika und wird voraussichtlich abgeschwächt in den südlichen Golf von Mexiko ziehen. Am Wochenende könnte "Beryl" die Offshore-Ölproduktion in der Bucht von Campeche beeinträchtigen. Sollte der Sturm Richtung Norden abweichen, könnte auch die US-Golfküste betroffen sein, wo 2022 etwa 14,5 Prozent der US-Rohölproduktion stattfand. Marktteilnehmer beobachten den Sturm genau, um mögliche Produktionsausfälle abzuschätzen.

 

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