Schwache China-Daten und Erholung der US-Ölproduktion belasten Märkte - Heizölpreise sinken

Notierungen

WTI vor OPEC-Monatsbericht zurück unter 70 Dollar

WTI fiel vor dem OPEC-Monatsbericht wieder unter 70 Dollar. Der Ölpreis wurde durch enttäuschende Maßnahmen zur Stützung der chinesischen Wirtschaft und schwache Inflationsdaten aus China belastet, die die Nachfragesorgen verstärkten. Zudem sorgte die Abschwächung von Wirbelsturm Rafael für eine baldige Erholung der US-Ölproduktion im Golf von Mexiko. Charttechnisch durchbrachen die Ölfutures am Freitag wichtige Unterstützungslinien und setzten am Montag ihren Abwärtstrend fort, während ein starker Dollar die Preise für europäische Käufer zusätzlich verteuerte. Der Handelstag endete für die Ölfutures nahe neuen Monatstiefs, verstärkt durch steigende Ölexporte Saudi-Arabiens nach China.

Hurrikan-Center: US-Ölproduktion im Golf von Mexiko erholt sich bereits

Wirbelsturm Rafael hat sich im Golf von Mexiko aufgelöst, und die Ölkonzerne fahren ihre Offshore-Produktionsanlagen allmählich wieder hoch. Laut dem Bureau of Safety and Environmental Enforcement (BSEE) ist die Förderkapazität der Anlagen im Golf aktuell um etwa 450.000 B/T reduziert, was eine leichte Erholung gegenüber dem Vortag bedeutet. Auch die Erdgasförderung bleibt noch um rund 13 Prozent gedrosselt, aber bereits 14 der 37 evakuierten Plattformen sind wieder besetzt. Da keine Schäden gemeldet wurden, dürfte die Produktion bald vollständig wiederhergestellt sein, was den Einfluss der Produktionsausfälle auf den Ölmarkt begrenzen könnte.

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