Russland plant Benzinexportverbot – Heizölpreise fallen

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Russland will Exportverbot für Benzin verlängern

Die russische Kartellbehörde FAS (Federal Antimonopoly Agency) hat heute vorgeschlagen, ab dem 1. August erneut ein Exportverbot für Benzin einzuführen. Dieses Verbot soll sicherstellen, dass die inländische Nachfrage während der Erntezeit gedeckt wird und gleichzeitig für mehr Preisstabilität sorgen. Bereits im Frühjahr hatte Russland eine ähnliche Regelung eingeführt, sodass ab dem 1. März ein teilweises Exportverbot in Kraft trat. Dies war eine Reaktion auf zahlreiche Drohnenangriffe der Ukraine, die in der ersten Jahreshälfte zeitweise bis zu 16 Prozent der russischen Raffineriekapazität lahmgelegt hatten. Mit dieser Maßnahme sollte einem akuten Kraftstoffmangel im Land entgegengewirkt werden. Allerdings wurden die Exportbeschränkungen zunächst im Mai und Juni und später auch im Juli ausgesetzt. Die FAS befürwortet nun eine Rückkehr zum Exportverbot ab dem 1. August. Die Regierung soll mit Unterstützung der FAS bis zum 31. Juli über die Wiedereinführung des Verbots entscheiden.

 

Kuwait stößt auf "gigantische" Ölvorkommnisse

Mit einer durchschnittlichen Rohölproduktion von 2,4 Millionen Barrel pro Tag ist Kuwait der fünftgrößte Ölproduzent innerhalb der OPEC. Am gestrigen Sonntag verkündete das staatliche Ölunternehmen Kuwait Petroleum Corporation (KPC) eine bedeutende Entdeckung riesiger Ölvorkommen. Diese wurden im Offshore-Feld Al-Noukhitha, östlich der Insel Failaka, entdeckt. Schätzungen zufolge könnten Kuwaits bisherige Kohlenwasserstoffreserven durch diesen Fund um 3,2 Milliarden Barrel steigen. Davon entfallen etwa 2,1 Milliarden Barrel auf leichtes Öl und 5,1 Billionen Standardkubikmeter auf Erdgas. In einem Video, das die KPC auf dem Kurznachrichtendienst X veröffentlichte, erklärte der Vorstandsvorsitzende Scheich Nawaf Saud Nasir Al-Sabah, dass die neu entdeckten Ölreserven der gesamten Produktion Kuwaits für drei Jahre entsprechen.

 

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