Rückgang der US-Rohölbestände und Hurrikan Francine bedroht Offshore-Ölproduktion - Heizölpreise sinken
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API: Rohölbestände erneut deutlich unter Expertenschätzungen
Das American Petroleum Institute (API) meldete auch in dieser Woche einen deutlichen Abbau der Rohölbestände der USA, während Experten im Vorfeld einen leichten Zuwachs erwarteten. Die API-Prognosen lagen bereits in der vergangenen Woche mit einem Rückgang von -7,4 Mio. Barrel deutlich unter den Vorabschätzungen. Der Rückgang in dieser Woche ist mit -2,8 Millionen Barrel weiterhin vergleichsweise mäßig. Eine Steigerung der US-Ölproduktion, die allgemein für die mittelfristige Zukunft erwartet wird, führt zunächst zu einem Angebotsüberschuss. Es gibt nur wenige Impulse aus den Produkten. Die API-Daten sind in diesem Fall nicht weit von den Expertenschätzungen entfernt. Ein Rückgang der Benzinbestände um -0,5 Mio. Barrel deutet darauf hin, dass die Nachfrage nach dem Kraftstoff zum Ende der Sommersaison wieder gestiegen ist.
Hurrikan-Center: Francine nähert sich der US-Küste
Francine hat sich am Dienstagabend zu einem Hurrikan der Stärke 1 verstärkt, entwickelt sich aber insgesamt langsamer als ursprünglich erwartet, so das National Hurricane Center der Vereinigten Staaten. Trotzdem könnte der Sturm den US-Bundesstaat Louisiana schon heute mit lebensbedrohlichen Orkanböen, sintflutartigen Regenfällen und einer Sturmflut von bis zu 3 m Höhe betreffen. Im Einzugsgebiet von Francine befinden sich nicht nur viele Ölvorkommen in den Küstengebieten von Texas und Louisiana, sondern auch viele der Offshore-Anlagen in den USA. Die betroffenen Energieunternehmen haben am Dienstag ihre Ölproduktion um 412.070 B/T reduziert, wie das Bureau of Safety and Environmental Enforcement, das auch für die Offshore-Förderung zuständig ist, mitgeteilt hat. Insgesamt wurden 130 Plattformmitarbeiter evakuiert. Die Erdgasproduktion wird dieses Mal voraussichtlich besonders betroffen sein. Darüber hinaus dürfte Francine auf ihrem Weg ins Landesinnere gleich über mehrere neue LNG-Terminals an der US-Küste hinwegziehen. Derzeit sind etwa 26 % der Produktion im Golf von Mexiko offline.
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