OPEC senkt Prognosen & USA warnen vor Nahost-Eskalation - Heizölpreise steigen

Notierungen

ICE Gasoil Futures

739,25 Dollar

Brent

81,70 Dollar (- 0,60 zum Schluss Montag)

WTI

79,78 Dollar

 

OPEC senkt Prognosen zum Nachfragewachstum für 2024/2025

Die OPEC gab nun in ihrem Bericht an, dass die Gesamtproduktion ihrer zwölf Mitgliedsstaaten im letzten Monat um etwa 185.000 B/T gestiegen sei, während sie noch im Juni auf 26,75 Mio. B/T lag. Der aktuelle Monatsbericht der OPEC wirkt auf den ersten Blick eher gewinnorientiert, da die Prognosen der Organisation für das Nachfragewachstum 2024 und 2025 abwärts korrigiert wurden. Kurz nachdem der Bericht veröffentlicht wurde, bleibt der Nordsee-Rohölkontrakt knapp über dem GD21 und der 80 Dollar-Marke liegen.

 

USA: Angriff des Iran noch diese Woche möglich

Die USA befürchten, dass ein iranischer Angriff auf Israel noch in dieser Woche erfolgen könnte. John Kirby, Sprecher des Weißen Hauses, erklärte, Israel halte einen solchen Angriff durch den Iran und seine Stellvertreter für „immer wahrscheinlicher“. Diese Einschätzung teilen die USA, die zusammen mit ihren Verbündeten auf eine Reihe von erheblichen Angriffen vorbereitet sein müssen. Dies ist der bislang deutlichste Hinweis darauf, dass die Situation jederzeit eskalieren könnte. Die Lage erinnert an den April, als der Iran nach Tagen der Drohungen von eigenem Boden aus Israel angriff. Damals blieben die Folgen begrenzt, doch offizielle Stellen befürchten nun schwerwiegendere Konsequenzen, insbesondere wenn es viele Opfer geben sollte. Parallel dazu laufen diplomatische Bemühungen weiter: Die Staats- und Regierungschefs der USA, Frankreichs, Deutschlands, Italiens und Großbritanniens unterstützen einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas sowie die Freilassung von Geiseln. Eine Eskalation könnte auch die Ölversorgung beeinträchtigen, was bereits Auswirkungen auf die Märkte hat.

 

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