Neue Unsicherheiten am Markt - Heizölpreise weiterhin konstant

Notierungen

Gaza: Hoffnung auf Fortschritte bei Waffenstillstandsverhandlungen

Eine Hamas-Delegation soll in Kairo, der Hauptstadt Ägyptens, neue Verhandlungen führen. Ob und in welcher Form die palästinensische Terrororganisation die Freilassung der über 100 israelischen Geiseln befürwortet, wird dabei hauptsächlich diskutiert. Wenn ein Deal zustande kommen sollte, hatte Israels Premierminister Netanjahu zuletzt angekündigt, mit dem gefürchteten Angriff auf die Grenzregion Rafah abzuwarten. Israel befürwortet zwar die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln, aber sie scheint weiterhin nur bestimmte Personen aus ihrer Gewalt zu befreien, darunter laut israelischen Medienberichten hauptsächlich Frauen, sowie alte und kranke Menschen. Am Rande des saudischen Weltwirtschaftsforums treffen sich heute hochrangige Politikerinnen und Politiker in Riad zu Gesprächen über Gaza. Die Verhandlungen in Kairo sind sehr empfindlich. Deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, britischer Außenminister David Cameron, Vertreter aus Katar, Saudi-Arabien und Ägypten sowie der US-Außenminister Antony Blinken werden ebenfalls anwesend sein. Das Ziel ist es, mit sämtlichen Beteiligten Gespräche zu führen. Die Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas, die zuletzt sehr festgefahren waren, werden nun wieder aufgenommen, obwohl der Frieden in der Region wohl noch sehr weit entfernt sein dürfte.

Russische Raffinerie nach Drohnenangriff teilweise offline

Am Wochenende gab es wieder einmal starke Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Ukraine. Der Gegenschlag der Ukraine traf erneut eine russische Ölraffinerie, als Moskau in der Nacht zum Samstag einen heftigen Raketenbeschuss startete, bei dem unter anderem die ukrainische Gasinfrastruktur ins Visier genommen wurde. Ukrainische Drohnen trafen die Ölraffinerie Slawjansk in der Region Krasnodar, wo sie einen Brand verursachten, der den Raffineriebetrieb zum Teil zum Erliegen brachte, wie die staatliche Nachrichtenagentur berichtet. Ihre Kapazität beträgt ca. 80.000 B/T. Derzeit sind keine Informationen über die Dauer des Ausfalls bekannt. In den vergangenen Monaten hatten die vielen Drohnenangriffe aus der Ukraine die Raffineriekapazität Russlands um bis zu 14 Prozent reduziert.

Die Heizölpreise starten fast unverändert in die neue Woche. Erste Preistendenzen deuten auf stabile Notierungen hin. Unser Tipp: Die aktuelle Entwicklung der Preise nutzen und für die nächste Heizperiode vorsorgen. Zum Preisrechner