Nachfragesorgen rücken in den Vordergrund - Heizölpreise sinken wieder leicht

Notierungen

Saudi Aramco senkt Preise für Februar-Rohölexporte

Saudi Aramco, der Ölkonzern des Staates, hat die geplanten Exportpreise für Rohöl im Februar erheblich reduziert. Laut einer Erklärung des Unternehmens würden die Preisreduktionen für die Rohölsorte Saudi Arabian Light Crude für Verbraucher in den USA, Asien und Nordwest-Europa um 2 Dollar pro Barrel gesenkt. Seit März ist der Aufschlag von plus 0,90 Dollar pro Barrel, den Importeure aus Nordwest-Europa im Vergleich zur Referenz Brent Weighted Average einkalkulieren müssen, niedriger geworden.

Libyen: NOC erklärt Force Majeure für Sharara-Öl

Zum Sonntag hat das libysche Ölunternehmen National Oil Corporation (NOC) eine Force Majeure für das Rohöl des größten Ölfeldes in Libyen, Sharara, ausgerufen. Die Proteste, die bereits vergangene Woche zur Unterbrechung des Produktionsbetriebs am Ölfeld führten, haben zu diesem rechtlichen Passus geführt, der Lieferanten schützt, sollten sie im Falle höherer Gewalt nicht in der Lage sein, ihre vertraglich vereinbarten Lieferungen zu erfüllen. Wenn das Sharara-Ölfeld normal betrieben wird, können täglich mehr als 300.000 Barrel Öl gefördert werden. Vergangene Woche wurde in einigen Medienberichten berichtet, dass auch die Produktion am nahe gelegenen Ölfeld El Feel gestoppt wurde. Einige der Anlagen in diesem Gebiet werden durch Öl aus dem Sharara-Feld betrieben.

Trotz Nachfragesorgen sind die Heizölpreise aktuell niedrig. Jetzt unverbindliches Preisangebot einholen.