Markt durch OPEC+-Senkungen und saisonale Nachfrage gestärkt - Heizölpreise steigen
Notierungen
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762,25 Dollar |
Brent |
84,43 Dollar (+ 0,21 zum Schluss Dienstag) |
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Ein Frachtschiff wurde nach einem Houthi-Angriff stark beschädigt
Während Benjamin Netanyahus Regierung in Israel ihre Bodenoffensive in Rafah fortsetzt, griffen die Houthi im Roten Meer erneut einen Tanker an. Am Dienstag feuerte die jemenitische Miliz drei Raketen auf den Frachter Laax, der unter der Flagge der Marshallinseln fährt und von einer griechischen Reederei betrieben wird. Er wurde schwer beschädigt. Nach Angaben des US-Zentralkommandos wurden keine Personen verletzt, und das Schiff mit einer Kapazität von etwa 80.000 Tonnen Fracht konnte zunächst seine Fahrt fortsetzen. Da der Frachtraum beschädigt war und das Schiff wegen eines Lecks Schlagseite hatte, meldete das maritime Sicherheitsunternehmen Ambrey, dass der Frachter nach dem Angriff einen Notruf abgesagt habe. Es bleibt unklar, ob diese Probleme mittlerweile gelöst worden sind. Allerdings deutet der Schaden darauf hin, dass die Houthi ihre Anschläge ernst nehmen. Nachdem die Houthi Ende 2023 begonnen hatten, die Handelsroute durch den Suezkanal und das Rote Meer zu stören, herrschte im Roten Meer zuletzt eine gewisse Ruhe.
Asiatische Raffinerien rechnen mit niedrigeren Aramco Rohölexportpreise für Juli
Nach dem nächsten OPEC+-Treffen am Sonntag wird entschieden, wie es mit den freiwilligen Produktionskürzungen weitergeht. Kurz darauf veröffentlicht Saudi Aramco, das staatliche Ölunternehmen Saudi-Arabiens, die Exportpreise für den nächsten Monat. Diese Preisankündigungen, besonders für Asien, werden von Marktteilnehmern genau beobachtet. Nachdem die Preise für Saudi Arabian Light Crude in den letzten Monaten gestiegen sind, erwarten asiatische Raffinerien laut einer Reuters-Umfrage für Juli eine Preissenkung von 0,30 bis 0,50 Dollar pro Barrel. Gründe dafür sind sinkende Gewinnmargen der asiatischen Raffinerien und stärkere Konkurrenz durch nicht-OPEC-Länder. Asien ist für Saudi-Arabien ein wichtiger Markt, da 82 Prozent des Öls dorthin exportiert werden. Eine Preissenkung wird oft als Zeichen schwächerer Nachfrage gesehen und kann die Ölpreise weltweit beeinflussen.
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