Krisenwarnungen: Hurrikan Debby trifft Florida und drohender Iran-Israel-Konflikt - Heizölpreise sinken

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Hurrikan-Center: Debby nimmt Kurs auf Florida

In der Karibik hat sich der Hurrikan Debby gebildet, der inzwischen nach Norden in den Golf von Mexiko gezogen ist. Der Sturm formierte sich über das Wochenende und wurde heute Morgen zu einem Hurrikan der Stufe 1 heraufgestuft. Das Sturmzentrum bewegt sich relativ schnell und befindet sich bereits vor der Küste Floridas, wo es noch heute auf das US-Festland treffen wird. Debbys Fortbewegungsgeschwindigkeit hat sich jedoch deutlich verlangsamt, was problematisch sein könnte. Obwohl der Sturm nicht besonders stark ist, erwarten Experten durch die langsame Bewegung langanhaltende und heftige Niederschläge. Hurrikanspezialist Richard Pasch warnte vor einer lebensbedrohlichen Situation mit potenziell historischen Regenfällen im Südosten von Georgia und South Carolina bis Freitagmorgen, die zu katastrophalen Überschwemmungen führen könnten. Zusätzlich wird mit weitreichenden Stromausfällen in den betroffenen Regionen gerechnet. Während die Offshore-Ölanlagen vor der US-Golfküste nicht bedroht sind, könnte die Colonial Pipeline in der Region ausfallen. Diese Pipeline transportiert Ölprodukte von Raffinerien im Süden an die US-Ostküste.

 

Iran: USA rechnen mit Angriff zum Wochenbeginn

Am Samstag leitete der Iran eine Untersuchung zur Ermordung des Hamas-Anführers Haniyeh ein und betonte gegenüber arabischen Diplomaten seine Absicht zur Vergeltung, auch wenn dies einen Krieg auslösen könnte. US-Außenminister Anthony Blinken informierte am Sonntag die G-7, dass ein iranischer oder Hisbollah-Angriff auf Israel in den nächsten 24 bis 48 Stunden bevorstehen könnte. Die USA rechnen mit einer Reaktion entweder direkt vom Iran oder von Hisbollah am Montag oder Dienstag. Eine solche Attacke könnte zu einer militärischen Reaktion Israels führen und möglicherweise einen Krieg zwischen Israel und dem Iran auslösen, in den auch die USA verwickelt werden könnten.

 

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