Einfluss durch Zinspolitik und geopolitischen Spannungen - Heizölprise sinken weiter

Notierungen

Geht die OPEC+ in die Verlängerung?

Aktuell befindet sich der Ölmarkt in einem bekannten Konflikt zwischen der Gefahr einer weiteren Eskalation im Nahen Osten, den ersten Zinssenkungen der Fed, die möglicherweise erst im Sommer stattfinden werden, unterschiedlichen Spekulationen über Angebot und Nachfrage sowie den umfangreichen Produktionskürzungen der OPEC. Die Mehrheit der Marktbeobachter geht davon aus, dass die Förderallianz, die derzeit noch 22 Mitglieder hat, die freiwilligen Kürzungen von 2,2 Mio. B/T fortsetzen wird, die derzeit zusätzlich zur offiziellen Quotenvereinbarung gelten. Es bleibt abzuwarten, ob Saudi-Arabien insbesondere in der Lage ist und plant, den Hauptanteil von mehr als 1 Mio. B/T zu behalten und seine Fördermengen dauerhaft auf 9 Mio. B/T zu reduzieren. Beim letzten Treffen des OPEC+ Planungsgremiums (JMMC) wurde offensichtlich keine Diskussion über die kommende Förderpolitik geführt und betont, dass man erst im März mit dieser Angelegenheit beschäftigt werden möchte.

Raffinerien von Mongstad und Ilsky nehmen Betrieb wieder auf

Die Ölraffinerie von Equinor in Mongstad hat ihren Betrieb wieder aufgenommen, während die größte Anlage zur Destillation von Rohöl an der Raffinerie des russischen Unternehmens KNGK-INPZ in Ilsky wieder in Betrieb genommen wurde. Während die Mongstad-Anlage letzte Woche aufgrund eines Brandes in einem Stromhäuschen vorübergehend abgeschaltet wurde, wurde die Rohöldestillationsanlage der Raffinerie von Ilsky durch einen Drohnenangriff der Ukraine beeinträchtigt. Equinor gab kürzlich bekannt, dass die Stromversorgung der Mongstad-Raffinerie wiederhergestellt wurde, wo täglich bis zu 241.000 Barrel Rohöl verarbeitet werden können, und man arbeitet daran, den Produktionsbetrieb zu normalisieren.

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