Globale Ölnachfrage bleibt ungewiss – Heizölpreise auf Jahrestiefststand
Notierungen
ICE Gasoil Futures |
745,75 Dollar |
Brent |
83,39 Dollar (+ 0,43 zum Schluss Freitag) |
WTI |
78,85 Dollar |
OPEC: Kompensation von Überproduktion geplant
Die OPEC ist bereits bereit für ihr kommendes Treffen am 1. Juni in Wien. Es ist allgemein bekannt, dass einige Länder der Produktionsgemeinschaft die festgelegten Mengen nicht einhalten. Daher fand am Freitag eine Konferenz statt, in der Lösungen zu diesem Thema diskutiert wurden. Insbesondere Kasachstan und Irak haben im Jahr 2024 mehr als vereinbart mit 389.000 bzw. 602.000 Tonnen gefördert. Die Länder mussten bis zum 30. April detaillierte Pläne für die Ausgleichung dieser Mengen vorlegen. Diese wurden am Freitag während des Workshops besprochen und abgesegnet. Um diese Überproduktion auszugleichen, werden die Länder dann ihre Förderung für das übrige Jahr stärker reduzieren. Jede Fehlmenge im April wird auf dieselbe Weise ausgeglichen. Wenn die Quoten der beiden Länder im April genau eingehalten wurden, beträgt die Überproduktion beider Länder bisher etwa 89 Millionen Barrel.
Kairo: Verhandlungen zwischen Hamas und Israel drohen zu scheitern
Die Anstrengungen in Kairo, der Hauptstadt Ägyptens, um einen Waffenstillstand in Gaza zu erreichen, scheinen derzeit erfolglos zu sein. Israel hatte zwar einen Kompromissvorschlag unterbreitet, der von der Hamas nicht sofort abgelehnt wurde, aber es scheint, dass die politische Führung der Hamas nicht bereit ist, sich von einigen Maximalforderungen abzuwenden. Eine Waffenruhe der Hamas scheint daher nicht ausreichend zu sein. Sie fordert weiterhin, dass die israelische Aggression im Gazastreifen endgültig beendet wird und die israelischen Truppen sich zurückziehen. Am Sonntag hatte der israelische Premierminister, Benjamin Netanyahu, erneut betont, dass die Hamas entwaffnen und vernichten muss, damit die Forderungen der Hamas nicht erfüllt werden können. Am Sonntag erklärten Verhandlungskreise der Palästinenser, dass Netanyahu seine Meinung nicht ändern sollte, dass es keinen Grund gäbe, weiterhin in Kairo zu wohnen.
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