API meldet Aufbauten – Heizölpreise konstant

Notierungen

ICE Gasoil Futures

747,25 Dollar

Brent

82,70 Dollar (- 0,46 zum Schluss Mittwoch)

WTI

77,34 Dollar

 

API meldet Aufbauten in allen Kategorien

Der Wochenbericht des American Petroleum Institute, der letzte Nacht veröffentlicht wurde, berichtete erneut über einen Anstieg der Rohölvorräte. Der vergleichsweise geringe Aufbau wirkt dennoch klar bearish, obwohl er mit +0,5 Mio. Barrel geringer ausfällt als der deutliche Zuwachs der Vorwoche (+4,9 Mio. Barrel), da die Expertenschätzungen im Vorfeld jedoch von einem Abbau um -1,4 Mio. Barrel ausgegangen waren. Darüber hinaus gibt es laut API-Zahlenwerk auch Zuwächse in allen anderen Bereichen. In der Berichtswoche stiegen die Bestände im US-Zentrallager Cushing (Oklahoma) um +1,3 Millionen Barrel. Damit hätten sie, wenn das DOE heute Nachmittag diesen Anstieg bestätigen würde, einen neuen Jahreshöchststand erreicht und dann insgesamt 34,7 Millionen Barrel erreicht.

 

EIA: OPEC wird mehr tun müssen

Der aktuelle Monatsreport der EIA korrigiert die Nachfrageprognose für 2024 nach unten. Die Ölproduktion 2024 und 2025 wird jedoch erwartungsgemäß erhöht. Für 2024 prognostiziert die EIA eine minimale Unterversorgung von 80.000 B/T, während für 2025 ein Überangebot von 390.000 B/T erwartet wird. Die OPEC wird voraussichtlich weniger fördern, wobei die EIA für 2025 einen Anstieg der Förderung auf 27,13 Mio. B/T prognostiziert. Dies deutet darauf hin, dass die EIA davon ausgeht, dass die OPEC ihre Kürzungen beibehalten wird. Die prognostizierte Überversorgung für 2025 zeigt, dass vor allem mit einer Produktionssteigerung von Nicht-OPEC-Ländern gerechnet wird. Die EIA senkt daher die Preisprognosen für das kommende Jahr.

 

Auch heute bleiben die Heizölpreise fast unverändert und starten mit leichten Abschlägen in den Mittwoch. Es lohnt sich weiterhin für Sie, Heizölpreise im Blick zu halten. Nutzen Sie dazu unseren Heizölpreisrechner.