Ölproduktion in Kirkuk steigt, Hamas rückt von Maximalforderung ab - Heizölpreise sinken wieder

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Kirkuk hat Ölproduktion hochgefahren

Der Streit um die Ölförderung der irakischen Region Kurdistan dauert seit März letzten Jahres an. Im März vergangenen Jahres wurde die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline außer Betrieb genommen, was zu einer Beendigung der Förderung und des Exports in der Region führte. Die staatliche North Oil Company (NOC) gibt nun bekannt, dass die Ölproduktion in Kirkuk auf 360.000 B/t zurückgegangen ist. Die Produktion soll bis Ende des Jahres sogar auf 400.000 B/T erhöht werden. Es ist nicht bekannt, ob das Hochfahren der Förderung auch ein Zeichen dafür ist, dass der Streit um die Exporte über die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline stattgefunden hat. Hier gibt es jedoch immer wieder Diskussionen über eine baldige Wiederinbetriebnahme, die bislang jedoch immer wieder erfolglos abgesagt wurden.

 

Hamas rückt von Maximalforderung ab

Am Wochenende scheinen die Verhandlungen zu einer Waffenruhe zwischen Hamas und Israel wieder Fortschritte gemacht zu haben. Die Hamas hat ihre Maximalforderung, dass Israel einem dauerhaften Waffenstillstand vor der Unterzeichnung zustimmen muss, aufgegeben. Stattdessen sollen Gespräche über eine dauerhafte Waffenruhe während der ersten Phase eines möglichen Abkommens stattfinden. Israel betont weiterhin, dass es an seinen Kriegszielen festhält und kein Abkommen unterzeichnen wird, das diesen Zielen im Weg steht. Konkret will Israel sich das Recht vorbehalten, die Offensive jederzeit wieder aufzunehmen, um alle israelischen Geiseln zu befreien, der Hamas ihre militärischen Fähigkeiten zu nehmen und diese regierungsunfähig zu machen. Derzeit liegt der Ball bei Israel, nachdem die Hamas ihre Antwort auf den jüngsten Entwurf den Vermittlern übergeben hat. Sollte es zu einem Waffenstillstand kommen, könnten die Ölpreise belastet werden, da die Risikoprämie sinken würde.

 

Die Heizölpreise starten mit leichten Abschlägen in die neue Woche. Erste Preistendenzen deuten auf stabile Notierungen hin. Unser Tipp: Die aktuelle Entwicklung der Preise nutzen und für die nächste Heizperiode vorsorgen. Zum Preisrechner